Erzgebirge 29. September bis 1. Oktober 2023

3-Tagesexkursion in Kooperation mit dem GHK Neu-Isenburg

Erleben Sie in einer traumhaften Drei-Tagesexkursion die „Mutter der sächsischen Bergstädte“, die Silberstadt Freiberg, die UNESCO-Welterbestätte und Adam Ries-Stadt Annaberg-Buchholz sowie barocke Pracht und das Schatzkammer-Museum in Lichtenwalde, den erzgebirgischen Robin Hood auf Scharfenstein mit „Stülpner-Trunkprobe“, den Dom Freiberg mit der Grablege der Wettiner und den Silbermannorgeln sowie die historische Drahtseilbahn und Schloss Augustusburg mit Jagd- und Schlossgeschichte der Renaissance sowie dem bedeutendsten Motorradmuseum Europas.

Unterkunft im schönen 4 Sterne-Jugendstil-Hotel Alekto

Abfahrt am 29. September um 8 Uhr am Haus der Vereine, Offenbacher Str. 35, Neu-Isenburg. Ankunft am 1. Oktober 2023 ca. um 20 Uhr.

 

Anmeldung und Terminanfrage bei Frau Angela Föll: 06102-368963.

Wir bitten zu beachten, dass bei Absagen gebuchter Plätze Stornokosten nur dann nicht anfallen, wenn ein Ersatz zur Verfügung steht.

 
REISEINFORMATIONEN
Freitag 29. September:
Der erste Tag steht im Zeichen des Bergbaus: Eine Über Tage-Führung der „Alten Elisabeth“/“Reichen Zeche“ in Freiberg/Sachsen führt Sie in die spannende Silberbergwerksgeschichte der Region ein. Ein Zufall im Jahr 1168 führte zum Glanz des heutigen Freiberg: Fuhrleute sollen bei ihrer Reise Richtung Prag auf dem zerfurchten Weg ein Stück Silbererz gefunden haben. Der Fund führte schnell zur Gründung einer bergmännischen Siedlung. Und die Nachricht, dass hier der „Berg frey“ sei, zur späteren Bergstadt Freiberg – unterstützt vor allem von Markgraf Otto von Meißen. Nachmittags beziehen Sie in Freiberg das 4*Jugendstilhotel Alekto. Freiberg besticht durch seinen spätmittelalterlichen, fast vollständig erhaltenen Altstadtkern mit prächtigen Patrizierhäuser und dem Dom.
Abends freut sich der Ratskeller „Zum Neinerlaa“ am Markt in Annaberg-Buchholz Sie mit typischen erzgebirgischen Speisen verwöhnen zu dürfen (Selbstzahler), bevor Sie bei einer kurzweiligen Führung die Welterbe-, Berg- und Adam Ries-Stadt kennenlernen: Nach dem großen Silberfund im Oktober 1491 wurde die Stadt durch den wettinischen Herzog Georg dem Bärtigen 1496 planmäßig gegründet. Der Weitsicht des Herzogs und des Stadtplaners, Ulrich Rülein von Calw, ist es zu danken, dass dabei am Beginn der Neuzeit eine klar strukturierte Großstadt entstand, u.a. sehr beeindruckend: die gotische St. Annenkirche sowie die Geschichten rund um den Vater der „Algebra“: 1522 zog es Adam Ries in die junge, vom Silbererzbergbau geprägte Stadt Annaberg, in der er den Rest seines Lebens verbrachte. In der Johannisgasse eröffnete er eine private Rechenschule. Ries übernahm verantwortliche Tätigkeiten in der sächsischen Bergverwaltung und erarbeitete im Auftrag der Stadt Annaberg die sogenannte „Annaberger Brotordnung“ zum Schutz der Bevölkerung.
 
Samstag, 30. September 2023:
Der Vormittag lädt zum „Rendezvous der Künste“ im Schloss und Park Lichtenwalde ein. Die Fülle an Wasserspielen machen Schloss und Park Lichtenwalde zu einem magischen Ort in Mittelsachsen und dem malerischen Zschopautal. Im Schloss ist das Schatzkammer-Museum beheimatet. Hier werden Exponate ferner Kulturen von unschätzbarem kulturhistorischem Wert präsentiert. In den liebevoll restaurierten historischen Salons, den früheren gräflichen Repräsentationsräumen, ist der Glanz früherer Zeiten spürbar. Für das Mittagessen ist das Schlossgasthaus vorreserviert (Selbstzahler).
In der mittelalterlichen Burg Scharfenstein aus dem Jahr 1250 sind am Nachmittag die Mythen und Magie des Erzgebirges zu spüren. Als eines der ältesten Herrschaftssitze in Sachsen, welches seit mehr als 750 Jahren durchgängig bewohnt und belebt wird, zeigt die authentische Architektur das Leben seit den mittelalterlichen „Ur-Burgen“. Faszinierende Burgen-Geschichte(n) rund um den Robin Hood des Erzgebirges Karl Stülpner erwarten Sie – Schnapsprobe auf seinen Spuren inklusive. Zudem erkunden Sie den einzigarten Schatz des Weihnachts- und Spielzeugemuseums und damit typisch erzgebirgische Geschichte: Als die Bergleute weniger Silber fanden, suchten sich die Menschen im Erzgebirge andere Einkommensquellen. Die Herstellung von Holzspielzeug und Weihnachtsschmuck blieb nicht länger ein Zeitvertreib für lange Winterabende. Räuchermännchen, Schwibbogen, Weihnachtspyramiden: Kunstvolle Handwerkstradition wird auf Burg Scharfenstein lebendig. Der Abend klingt mit einer Exklusivführung im „Dom“ Freiberg mit seiner berühmten „Goldenen Pforte“, seinen Silbermannsorgeln und Grablegen der Wettiner sowie einem anschließenden Schlenderrundgang durch Freiberg aus, bei dem jeder individuell kulinarisch einkehren kann.
 
Sonntag, 1. Oktober 2023:
Bevor Sie die Heimreise aus dem erzgebirgischen Idyll antreten, fahren Sie mit der historischen Drahtseilbahn zum Schloss Augustusburg. Die »Krone des Erzgebirges« ist eines der schönsten Renaissanceschlösser Mitteleuropas und wurde vom sächsischen Kurfürsten August im 16. Jahrhundert als Jagd- und Lustschloss errichtet. Das Schlossmuseum lädt dazu ein, die Jagd- und Schlossgeschichte, die Wandmalereien im Venussaal und im Hasensaal sowie die Fauna des Erzgebirges zu entdecken. Mancher erschaudert im Schlosskerker. Vom Aussichtsturm bietet sich ein traumhafter Blick über die idyllische Landschaft. Hinter den Schlossmauern verbirgt sich außerdem das bedeutendste Motorradmuseum Europas.
Nach dem Mittagessen in Augustusburg (Selbstzahler) treten Sie die malerische Heimfahrt an und können dabei die zahlreich gewonnenen Eindrücke der vielfältigen Facetten des Erzgebirges Revue passieren lassen.
Heimkehr: ca. 20 Uhr in Neu-Isenburg
 
Kosten: 469,00 € p.P. im DZ; 70 € EZ-Zuschlag, inkl. Reiseleitung und Organisation durch Prof. Dr. Astrid Gräfin von Luxburg, Bustransfer, alle Führungen, Eintritte, Drahtseilbahnfahrt, Stadtrundfahrten und Rundgänge, 2 Übernachtungen im DZ mit reichhaltigem Frühstücksbuffet, Porto, Druck- und Versandkosten des GHK. Weitere Selbstzahler-Kosten sind ausgewiesen.

 

Anfahrt/Adresse

Erzgebirge
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Freiberg
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